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29.05.2017

Ökumenische Sternwallfahrt an Pfingsten in Nürnberg: Höhepunkt im Jahr des Reformationsgedenkens

Nürnberg – Die gemeinsame Feier des Geburtstags der Kirche mit einer ökumenischen Sternwallfahrt und einem ökumenischen Gottesdienst in der Sebalduskirche am Pfingstsonntag, 4. Juni, ist ein besonderes Ereignis in diesem Jahr des Reformationsgedenkens. „Sie setzt ein weiteres sichtbares Zeichen der beiden großen Kirchen in Nürnberg auf dem Weg zueinander“, ist sich der Katholische Stadtdekan Hubertus Förster sicher. So sei die immer wieder neue Ausrichtung der Kirchen am Christusglauben das Anliegen sowohl der Reformation unter Luther als auch des Zweiten Vatikanischen Konzils gewesen.

Mehr als 40 katholische und evangelische Gemeinden in Nürnberg beteiligen sich an der Sternwallfahrt, bis zu 1500 Teilnehmer werden erwartet. Jürgen Körnlein, Evangelischer Stadtdekan: „Ich freue mich sehr, dass die gemeinsam begangenen Ereignisse im Rahmen der Lutherdekade unsere Ökumene so sehr voran gebracht haben.“

Pilger zu Fuß – auf dem Rad – in der Pferdekutsche – „singende U-Bahn“

Viele Gemeinden feiern morgens noch einen Gottesdienst und machen sich anschließend auf den Weg in die Nürnberger Innenstadt zur Sebalduskirche. Dort feiern um 11.30 Uhr der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der evangelische Regionalbischof Stefan Ark Nitsche einen ökumenischen Gottesdienst. Im Anschluss daran findet auf dem Sebalder Platz ein Fest für alle Teilnehmer statt. Zu Kirche und Ökumene gehören auch die Begegnung und das gemeinsame Feiern. Die Pilger legen auf unterschiedliche Art die Wegstrecke aus allen Teilen Nürnbergs zurück: zu Fuß, mit dem Fahrrad, in der Pferdekutsche sowie als „singende U-Bahn“ und „musizierende Straßenbahn“ mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Quelle: Katholischen Stadtkirche Nürnberg und Evangelisch-Lutherisches Dekanat Nürnberg