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23.09.2019

Sebalduswallfahrt thematisiert Christenverfolgung in aller Welt

Die romanische Rundkapelle in Nürnberg-Altenfurt. Foto: Norbert Staudt

Die romanische Rundkapelle in Nürnberg-Altenfurt. Foto: Norbert Staudt

Eichstätt/Nürnberg. (pde) – Von der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit in Nürnberg-Langwasser über die romanische Rundkapelle in Nürnberg-Altenfurt zur Kirche Mutter vom guten Rat in Nürnberg-Moorenbrunn führt die elfte Auflage der traditionellen Sebalduswallfahrt nach ihrer Wiederbelebung am kommenden Sonntag, 29. September. Beginn ist um 14 Uhr, Abschluss gegen 16 Uhr. Thematisch wird in dem als "Friedenswallfahrt" bezeichneten Pilgerweg die Christenverfolgung in aller Welt angesprochen. Der ehemalige Staatsminister und Bundestagsabgeordnete Günter Gloser hält eine Ansprache. Die Kollekte ist für Projekte von Monsignore Jihad Nassif in Homs (Syrien) bestimmt. Nassif war schon wiederholt in Deutschland zu Gast und berichtete auf verschiedenen Veranstaltungen von der Situation der Christen in Syrien.

Von 1945 bis 2004 wurde die nach dem Nürnberger Stadtheiligen benannte „Sebalduswallfahrt“ als Jugendwallfahrt durchgeführt, zunächst als Dankwallfahrt zur Errettung aus höchster Kriegsnot. Im Jahr 2009 wurde die Wallfahrt als Friedenswallfahrt für Jung und Alt neu belebt. Erklärtes Anliegen ist es, auf die Verfolgung von Christen in vielen Ländern aufmerksam zu machen und für die verfolgten Christen zu beten. Veranstalter sind das Pater-Rupert-Mayer-Männerwerk in Nürnberg und die Pfarrei St. Johannes der Täufer in Nürnberg-Altenfurt. Die Schirmherrschaft hat Stadtdekan Hubertus Förster übernommen.