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15.05.2020

Willibaldswoche 2020 mit alternativem Programm

Vorbereitet für eine Festwoche in Coronazeiten: der heilige Willibald mit Handschuhen am Seiteneingang der Eichstätter Schutzengelkirche. pde-Foto: Geraldo Hoffmann

Eichstätt. (pde) – Willibaldsfest im Fernsehen, ein persönlicher Bischofsgruß für Ehejubilare und Impulse für eucharistische Anbetung in den Pfarreien: Mit einem alternativen Programm begeht die Diözese Eichstätt Anfang Juli ihre jährliche Willibaldswoche. Wallfahrten, Gottesdienste und Begegnung mit hunderten Pilgern im Festzelt – wie sie in den vergangenen zehn Jahren zu Ehren des Bistumspatrons in Eichstätt stattfanden – sind aufgrund der Coronakrise diesmal nicht möglich.

„Die Maßnahmen, die eine Ausbreitung des Coronavirus bis auf Weiteres verhindern, haben es notwendig gemacht, dass in diesem Jahr die Willibaldswoche in einer veränderten Form gefeiert werden muss“, erklärt Ordinariatsrätin Barbara Bagorski. Die Leiterin der Hauptabteilung Pastorale Dienste im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt bedauert, dass manche Begegnung ausfallen müsse, „so schmerzlich das für alle Betroffenen sei“. Gleichzeitig könne Neues und Ungewohntes wachsen.

Das reduzierte „Ersatzprogramm“ der Willibaldswoche beginnt am Sonntag, 5. Juli, mit einem Pontifikalamt in der Eichstätter Schutzengelkirche. Der Gottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke und der erlaubten Teilnehmerzahl wird live im Fernsehen und Internet übertragen.

Die traditionelle Begegnung für Ehejubilare, die aufgrund der Platzverhältnisse in der Schutzengelkirche ohnehin an zwei Terminen stattfinden sollte, ist abgesagt. Stattdessen erhalten die Jubelpaare in diesem Jahr einen persönlichen Gruß von Bischof Gregor Maria Hanke.

Zum geplanten Abend der Stille am Mittwoch, 8. Juli, stellt die Diözese Impulse zur Verfügung, die in den Pfarreien und Pastoralräumen zur Gestaltung einer eucharistischen Anbetung genutzt werden können. Veranstaltungen wie zum Beispiel der Begegnungsnachmittag für Menschen mit einer Fluchtgeschichte und ihre ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter sowie die Wallfahrt der Kindertageseinrichtungen und ein Inklusionstag müssen auf das nächste Jahr verlegt werden.

Die Willibaldswoche in Eichstätt wird seit 2009 jährlich rund um den Todestag des heiligen Willibald gefeiert. Der aus Südengland stammende Missionar und erste Bischof von Eichstätt ist vermutlich am 7. Juli 787 gestorben. In diesem Jahr steht die Festwoche unter dem Leitwort „Gesandt für den Frieden“.

Weitere Informationen beim Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, Tel. (08421) 50-601, E-Mail: willibaldswoche(at)bistum-eichstaett(dot)de sowie unter www.willibaldswoche.de.